Mantuaner kommen zum Blutritt nach Weingarten

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Zum Blutfreitag ist in diesem Jahr wieder eine Delegation aus der italienischen Partnerstadt Mantua angereist. Verbindet die beiden Städte doch eine lange Geschichte. So stammt die Heiligblut-Reliquie aus Mantua und wurde vor gut 1000 Jahren dem Kloster Weingarten geschenkt.

Zum zweiten Mal besuchte der Mantuaner Bischof, Marco Busca, den Blutfreitag mit einer Gruppe Jungpriestern. Der Vizebürgermeister, Giovanni Buvoli, reiste an. Dazu Mitglieder der Compagnia del Preziosissimo Sangue und langjährige Mantuaner Freunde und Förderer der Partnerschaft. Da sind zu nennen: Gian Mario Mozzanega und Monsignore Don Gian Carlo Manzoli. Beim Begrüßungsessen betonten Clemens Moll, Oberbürgermeister von Weingarten, wie sein Kollege aus Mantua die Einzigartigkeit dieser Partnerschaft und ihre Wichtigkeit für ein vereintes Europa zumal in Zeiten wie diesen.

Wieder ritten Cavalieri aus Mantua beim Blutritt mit, darunter der Präsident der l’Associazione Mantova- Weingarten, Pellegrino Sereni.

Viele Gelegenheiten des Austausches boten sich rund um die Feierlichkeiten. Am Nachmittag des Blutfreitags reiste die Gruppe nach Bad Schussenried und Steinhausen, wo Bibliothek und Kirche besichtigt wurden.

Zum Abschied des Besuches am Samstag lud der Freundeskreis Mantua wieder zum großen Arrivederci in den europabeflaggten Stadtgarten ein, dieses Mal mit Beteiligung der polnischen Delegation aus Niepolomice. Eine Stadt nahe Krakau, mit der Weingarten auch freundschaftliche Beziehungen pflegt.

Text: Margret Welsch